Donnerstag, 26. November 2015

Alle meinen kleinen Zähne

Da wir so gut wie durch sind mit den Zahnen sind dachte ich mir ich teile unsere Erfahrungen mit den Zahnen mit euch.

Luke hat alle Zähne entweder im Doppelpack oder im Viererpack bekommen. Einzeln Zahnen ist doch uncool, und wenn dann gleich mit voller Breitseite.

Gestern vor einen Jahr, mit noch 5 Monaten haben seine ersten beiden Zähnchen unten rausgeschaut. Man war ich Stolz aber es war ein harter Weg, denn mit 3 Monaten fing das ganze Theater schon an. Sabbern, schlecht drauf sein, schreien, sabbern, Durchfall, hat einen wunden Po bekommen, durchschlafen war auch nicht drin, ach, und habe ich schon sabbern erwähnt ? Und das ganze wiederholte sich dann immer und immer wieder.

So ziemlich genau einen Monat später waren dann auch Oben die Schneidezähne im Doppelpack da. Darauf folgten dann die nächsten 2 Monate direkt die anderen 4 vorderen Zähne im Viererpack.

Weitere 4 Zähne folgten die nächsten 2 Monate so das er mit 10 Monaten 12 Zähne hatte. Dann hatten wir erstmal einige Zeit ruhe. 2 Monate. Mit einem Jahr fingen dann die Backzähne an sich anzukündigen. Das in Verbindung mit seiner ersten Erkältung. Da war echt hart aber auch das haben wir gemeistert bekommen. Doch das waren immer noch nicht die schlimmsten, denn dann kamen die Eckzähne. Und die hatten es echt in sich. Sein Po war echt wochenlang Wund und ich hatte ihn kaum in Griff bekommen. Keine Creme oder Salbe hatte geholfen. Erst jetzt ist der Po fast wieder normal wo die Eckzähne richtig draußen sind.

Was hat uns geholfen ?

Angefangen habe wir mit Beißringen und nassen Waschlappen zum drauf rum gnatschen. Osanit hatte ich auch besorgt. Nur ich finde, so angeschlagen hatte es jetzt nicht. Dann hatte ich Kühlstäbe und Massagestäbe fürs Zahnfleisch besorgt. Dann gab es auch noch Kühle Möhren zum Knabbern.

Für den Po hat eigentlich immer die guten Penatencreme geholfen und zusätzlich haben wir immer die Weleda Calendula Wundcreme gekauft, auch heute noch.


Tja, so schnell haben wir das meiste hinter uns, jetzt fehlen nur noch die letzten Backzähne, die man aber ''wohl'' nicht mehr so mitkriegen soll. Wir lassen uns überraschen.

Liebe grüße Charlyne :)



Samstag, 14. November 2015

was ihr noch über mich wissen solltet ...

Ich habe lange drüber nach gedacht was ich zum 2000sten Klick meines Blog's schreiben soll. Welches Thema soll ich denn ansprechen ? Ich habe noch viele Themen über die ich schreiben wollte. Doch da ist ein ganz großes Thema in meinem Leben, was mich jeden Tag verfolgt. Und genau das möchte ich euch offen und ehrlich erzählen. Es wird mir ziemlich schwer fallen das alles in Worte zu fassen aber ich bemühe mich, es verständlich hinzubekommen. 

Ich bin Krank. Ich leide seit vielen Jahre unter Depression und unter schweren Angststörungen. Dazu zählt Agoraphobie und Panikattacken.

Früher hab ich immer gesagt : 'Es ist alles gut. Es gibt halt mal so Tage wo es einem nicht gut geht. Das wird schon wieder. Mit dem nächsten Jahr wird alles besser.'

Doch auch mit den weiteren Jahre wurde es nicht besser. Und nein, es ging mir auch nicht besser. 16 Jahre lang hab ich verschwiegen, was mit mir los ist. Ich war immer ein glückliches Mädchen in den Augen anderer. Doch im inneren war ich immer total leer. Ich lachte viel, doch das meiste war nicht echt. Ich weinte sehr viel, doch am meisten nur wenn ich alleine war. 


'Ich brauche keine Hilfe, das krieg ich allein in Griff ! '

Nein. Ich bekam es nicht allein in Griff. Ich habe mir Hilfe gesucht. Und es ist das Beste, was man tun kann. Ich bereue es nicht.


Über den Auslöser bin ich mir bewusst, über den ich jedoch nicht in der Öffentlichkeit sprechen werde. Meine engsten Leute, Familie und Freunde, wissen es. Und das reicht.

Jedenfalls bin ich zu einer Therapeutin gegangen, nachdem das mit den schweren, unkontrollierbaren Panikattacken los ging. Seit dem bekomme ich Medikamente, mit denen ich sehr gut zurecht komme, und gelernt habe, damit umzugehen. 

Was sind Panikattacken ? 
Ich kann euch das natürlich alles nur aus meiner Sicht erzählen, wie andere es empfinden, weiß ich nicht. 
Meine erste Begegnung mit einer Panitattacke weiß ich noch ganz genau. Es war ein Sonntag Abend. Mein Mann und ich saßen an unseren Computern. Spielten Spiele. Mir wurde auf einmal sehr Flau und ich dachte mir : ' Du bist so müde, ich glaub ich geh lieber ins Bett und spiele wann anders weiter. ' 
Doch bevor ich den Computer runterfahren konnte, fing ich auf einmal total an zu Zittern. Nicht so, als ob ich frieren würde, sondern so, das ich meinen Körper nicht mehr kontrollieren konnte. Mir wurde Heiß und kalt im wechsel. Mir wurde schwindelig und übel abwechselnd. Ich hatte Angst. Mein Herz schlug sehr stark. Ich fing an zu weinen. Mein Körper bebte und kribbelte, wie als ob er Taub wurde. Ich fing an zu Hyperventilieren. Ich dachte, ich ersticke, ich bekomme einen Herzinfarkt, ich kippe gleich um, ich Sterbe !

Ich wusste nicht was los ist. Ich kannte es nicht. Und wollte es auch nie kennen lernen. Ich ging mit meinem Mann ins Bett und er versuchte mich zu beruhigen. Die Attacken hielten an. Mehrmals hintereinander das selbe Spiel. Irgendwann rufte er seine Mutter dazu, die direkt über uns wohnt. Wir messten meinen Blutdruck, der in Ordnung war, bis auf der schnelle Puls. Kein Wunder bei der Aufregung. Sie hatte den verdachte, das eine dicke Grippe bei mir im Anmarsch wäre. Sie machte mir einen beruhigenden Tee und ging wieder ins Bett. Die Attacken machten bis 7 Uhr morgens durch. Ich war komplett fertig. Ich ließ mich direkt zum Arzt fahren. Der erste Verdacht : Schilddrüse. Also Blut abgenommen und EKG gemacht, was völlig in Ordnung war. Die Attacken kamen und gingen. Den ganzen Tag über. Am Abend kamen sie wieder so heftig, das mein Mann den medizinischen Notdienst rufen musste. Als der Arzt dann kam, durchsuchte er meine Stube nach Drogen. Nahm meine Antibabypille in die Hand und sagte ganz frech : was ist denn das ?? Ich war total aufgelöst, hab nur geweint. Es interessierte ihn überhaupt nicht was los war. Dann wollte er mir eine Beruhigungsspritze geben, die ich als Spritzenhasserin zuließ. Er meinte nur : ' Das ist aber kein Methadon ! ' Was so viel wie Drogenersatz heißt. Ich wusste gar nicht was er von mir wollte und war innerlich total wütend. Ich wäre ihm am liebsten an die Gurgel gesprungen ! Immerhin lag nebenan mein Kind in seinem Bett und dann werden mir auch noch Drogen unterstellt ? Nie wieder werde ich diese Person in mein Haus lassen, das steht fest !

Jedenfalls schlief ich eine halbe Stunde später ein.

Am nächsten Tag ging es mir immer noch sehr schlecht. Diese Attacken hörten einfach nicht auf. Und ich wusste immer noch nicht, was es ist. Am Mittag musste mein Mann dann meine Mutter anrufen, weil es mir so schlecht ging. Die rief mir direkt einen Krankenwagen. Der Sanitäter war sehr nett und gong sehr behutsam mit mir um. Er erklärte mir, das meine Psyche dran schuld ist. Machte auch ein EKG um mir zu zeigen, das alles in Ordnung ist. Mein Herzschlag sah aus wie im Lehrbuch, so seine Worte. Nach diesen Worten, ging es mir echt etwas besser. Ich fuhr zum Hausarzt, ließ mir eine Überweisung geben und er verschrieb mir Beruhigungsmittel zum schlafen. 


So fing das alles an. Bis ich die Medikamente von meiner Psychaterin bekam und bis sie anschlugen, so nach 6 Wochen, kamen meine Attacken noch mindestens 2 mal die Woche. In der Zeit lernte ich sehr schnell, damit umzugehen.

Heute bin ich soweit, das ich die Attacken durch meine Medikamente so kontrollieren kann, das sie nicht mehr ausbrechen. Und ich bin sehr Stolz darauf. Desweiteren habe ich mir fest vorgenommen, eine Therapie zu beginnen. Nicht jetzt, aber bald. 


Wenn es euch genauso geht oder wenn ihr fragen an mich habt, dann schreibt mir doch einfach mal Privat auf meiner Facebookseite von unerwartetes Glück und wir quatschen ein bisschen über unsere Techniken, damit umzugehen. 

Liebe grüße Charlyne :) 


Donnerstag, 12. November 2015

Kurze Rede, langer Sinn.

Momentan schreibe ich ja nicht mehr wirklich oft. Oder eher gesagt, länger gar nicht. Viel zu viel haben wir vor und auch schon etwas hinter uns. Ein Umzug steht an. Das Auto meinte : 'Heey heute soll ich zum TÜV ? Neee, keine Lust. Hab mal eben nen Motorschaden.' Gut. Neues Auto steht nun vor der Tür und das alte wird wieder Fit gemacht. 





Wie gesagt, wir wollen umziehen.
Wir bleiben aber hier im Ort und ziehen von unseren ersten eigener 3-Zimmer-Wohnung, die mit 3 Personen einfach zu klein wird, in ein Haus neben der besten Freundin, die man sich wünschen kann. Traumhaft, oder ? Wir hoffen das wir nun ganz schnell alles in die Wege leiten können und Rucki Zucki anfangen können zu renovieren. Wir freuen uns total denn das Haus ist echt voll schön. Alles etwas größer und ein Raum mehr und endlich ein schönes großes Kinderzimmer für unseren Prinzen. Denn seins war vorher unser Computerzimmer, was einfach mal viel zu klein zum austoben ist. 



Ich habe schon alles im Kopf mit meinem Mann geplant, wie alles ausehen soll, welche Tapeten, welche Farben, welche Böden. Wie wir alles hinstellen und wie alles aufgeteilt sein wird. Es wird auf jeden Fall eine sehr schöne, aufregende und auch anstrengende Zeit worauf wir uns sehr freuen. 

Der Blog wird bestimmt etwas drunter leiden aber ich werde versuchen, einfach mal zwischendurch Updates zu geben, wie wir voran kommen und am Ende habe ich eine kleine Roomtour geplant. Also kann man sich auf das Warten doch etwas freuen oder ? 
Was wir sonst so hinter uns haben ? 


Luke hat seinen ersten Laternenumzug erlebt und hat sich sehr über die ganzen bunten Lichter gefreut. Seine Laterne, die ich ihm gebastelt habe, hat zwar nicht mal die hälfte des Weges überstanden, aber er hatte Spaß. Und das ist die Hauptsache.








Er hat auch das erste mal in seinem Leben einen ganz großen See gesehen und hat auf einem mega tollen Piratenspielplatz direkt am See gespielt. Es waren ganz viele Enten dabei, die er mit seinen Keksen aus der Hand gefüttert hat. Er hatte riesen Spaß daran und gar keine Angst. Dort werden wir wenn es wieder Warm wird auf jeden Fall öfter spielen fahren und in See plantschen gehen. 


So, das war es dann auch einmal. Ich hoffe das ich nach dem Stress wieder voll und ganz durchstarten kann, da es mir mega Spaß macht, euch an unserem turbulenten Leben teil haben zu lassen. 




Liebe Grüße Charlyne :)

Freitag, 30. Oktober 2015

Essverhalten. Von Beikost über BLW bis zum dem heutigen Stand

Luke war immer sehr gut im Essen. Sei es das Fläschchen oder ab der Beikost. Mit 12 Wochen zeigte er uns die ersten Reifezeichen für Beikost. Also fingen wir ganz langsam an ihm ein paar Löffel mit Obstbrei zu geben. Auf Karotte stand er der Zeit noch nicht. Und Pastinake, damit könnte ich ihn heute noch jagen. Aber ganz ehrlich ? Nicht mal mir als Gemüsefan schmeckt das.

Ich wollte ja immer, das mein Kind nur selbstgemachten Brei bekommt. Das hat auch super geklappt. Ich hatte mir dafür sogar extra den teuren Avent Dampfgarer & Mixer zugelegt, mit dem ich übrigens vollstens zufrieden war. Jedenfalls habe ich dazu diese Becher von Avent gekauft, womit man den Brei aufbewahren konnte. Am Anfang hat das alles super toll geklappt. Auch mit Möhren hat er sich zufrieden gegeben. 

Doch irgendwann kam die Zeit, wo er von dem ganzen Brei einfach nichts mehr wissen wollte. Und das schon mit 6 Monaten. Also machte ich mich ein bisschen über BLW ( Baby-led-Weaning ) schlau und wir versuchten das ganze mal. Das machte ihm riesen Spaß, auch wenn übre die hälfte einfach nur zum Spielen war.

Mit 8 Monaten wollte er nur noch das essen, was Mama und Papa auch essen. Also aß es ganz normal mit vom Tisch, was wir auch gegessen haben was auch einiges erleichtert um ehrlich zu sein. Aber dafür wollte er nur noch gefüttert werden, und konnte auch nur, da er das Essen nur als Spielzeug ansah und alles verteilte statt es zu essen.




Heute mit 17 Monaten, ist das alles nicht mehr ganz so entspannt. ''Füttern ist Blöd, das ist ja nur was für Baby's ! Am Tisch sitzen ? Warum nicht lieber rumlaufen oder unter dem Tisch sitzen ? Das schön gemachte Brot essen ? Nö ! Die Wurst darauf reicht mir. Das Brot kann Mama alleine essen ! Aber meinen Fruchtzwerg, den esse ich genüsslich auf. Und was soll ich mit der Pülli ? Die will ich nur mit meiner Milch nach dem Aufstehen, und bevor ich schlafen gehe. Becher ist viel cooler, denn dann kann ich alles besser verteilen ! ''

Ja so ist das nun. Aber naja, irgendwann wird auch er vielleicht mal am Tisch sitzen bleiben. Und auch sein Belag mit Brot essen. Ach, er ist doch noch so klein. :)

Liebe grüße Charlyne <3 

Dienstag, 27. Oktober 2015

der Krankenhausaufenhalt

Nach der Geburt durften mein Mann und ich uns erstmal in ruhe an unseren kleinen Schatz gewöhnen, ihn kuscheln und begutachten. Stillen 'durfte' ich leider nicht, da die eine Hebamme meinte, dass das mit Schwangerschaftsdiabetis nicht gut wäre, was natürlich wie ich heute weiß völliger Schwachsinn ist. Das ärgert mich heute noch sehr. 

Auf mein Zimmer wartete dann mein langersehntes Mettbrötchen. Mein Zwerg wurde erstmal von allen begutachtet, die genauso lange auf diesen Moment mit hingefiebert hatten. Nach einer halben Stunde kam dann eine Hebamme, die den kleinen zu einer Untersuchung mitnehmen wollte. Sie sagte, der Kleine wäre gleich wieder bei mir. Aber er kam leider nicht mehr zurück. Er musste auf Intesiv. Er war total unterzuckert und konnte seine Temperatur nicht alleine halte. Ich war total geschockt. Ich musste sofort weinen. Sie machte mir dennoch Hoffnung, das er doch morgen bestimmt wieder zu mir dürfe. Was aber leider nicht der Fall war.

Mir ging es nach dem Kaiserschnitt echt schlecht. Von der Schmerzen her, war es für mich total in Ordnung. Ich bekam Schmerzmittel, die ich wohl nicht vertragen konnte. Ich konnte mich kaum aufrecht halten. Selbst das sitzen im Bett war mir zu anstrengend. Mir wurde sehr schlecht und schwindelig wenn ich das Kopfteil etwas höher stellte. Abends wurde mir der Katheter gezogen, ohne das ich alleine auf Toilette gehen konnte. In der Nacht klingelte ich weil ich das Gefühl hatte, mich übergeben zu müssen. Die Nachtschwester schwung mir meckernd den Mülleimer entgegen.

Am nächsten Tag, Mittwoch, brauchte ich immer noch Hilfe, um auf die Toilette zu kommen. Aber vor scheu, das ich wieder angemeckert werde, habe ich lieber gewartet bis meine Familie kam. Mein Kind habe ich bis dahin nicht wieder gesehen. Keiner der Schwestern hielt es für Nötig, sich Informationen für mich über mein Kind einzuholen. Als mein Mann endlich da war, schnappe er sich einen Rollstuhl und fuhr sofort mit mir rüber auf die Kinderstation. Das erste mal seit Stunden, das ich nicht aus Trauer heulte. Ich hatte endlich mein kleinen Engel wieder im Arm und wollte ihn gar nicht mehr los lassen. Er hing an einem Tropf und war an Monitoren angeschlossen was mich echt Traurig machte.


Wohl oder übel musste ich leider wieder auf mein Zimmer weil es mir richtig Schlecht ging. Essen konnte ich bis dahin nichts, außer mein Mettbrötchen am vorigen Tag. Getrunken hatte ich erstaunlich viel, da ich dachte, das es daran lag, das ich prinzipiell zu wenig trinke das es mir so schlechte ging. 

Donnerstag kam meine Mama mit einer Freundin. Sie wollte mir endlich die Haare waschen, weil ich es alleine nicht konnte. Vor dem Waschbecken bin ich dann sitzend zusammen geklappt, so das sie mich ins Bett tragen mussten. Aber die Schwestern meinten ja, es kann mir gar nicht so schlecht gehen wie ich tuhe. Danach musste ich erstmal Schlafen bis mein Mann kam, der mich dann wieder mit zu unserem Baby nahm. Sein Zustand war leider immer noch unverändert. Leider konnte ich auch an diesem Tag nicht lange bleiben, da mein Kreislauf das nicht mitmachte. Ich weinte echt jede freie Sekunde. 

Am Freitag hielt ich es nicht anders aus. Ich schnappe mir den Rollstuhl, und fuhr mich zu meinem Kind. Mein Kreislauf war aber immer noch nicht in Ordnung. Mein Mann fuhr mich dann Nachmittags nochmal hin. Als er weg war weinte ich wieder bitterlich und wollte nur zu meinem Kind. Auf meinem Zimmer lagen zwei Babys was mich richtig fertig machte. Also machte ich mich auf die Beine, schob den Rollstuhl vor mir, und ging zu ihm. Ich wollte unbedingt zu ihm. Ich hatte ihn endlich das erste mal gefüttert, durfte ihn das erste mal bäuern lassen, dufte ihn das erste mal Wickeln, und das erst nach 3 Tagen. 

Samstag stand ich dann direkt um 7 Uhr dort auf der Matte, um mich selber um mein Kind zu kümmern. Seine Werte hatten sich endlich verbessert. Es ging Bergauf und das auch langsam mit mir. Ich habe ihn keine Sekunde mehr aus den Augen gelassen. Ich war bis 22 Uhr bei meinem Schatz und war so verliebt. Ich konnte auch ein wenig besser schlafen. Zum Glück sollte es jetzt endlich die letzte Nacht sein.

Am Sonntag bin ich gleich wieder so früh wie möglich hin, und wartete auf den Arzt, ob wir nun endlich nach Hause können. Dann war es soweit. Ich holte seine Anziehsachen und ziehte ihm seine ersten, eigenen Sachen an. Der Papa kam dann auch und wir holten meine Sachen aus dem Zimmer. Die Verabschiedung von den Schwestern war kurz und schmerzlos. Wie gesagt, Nett ist anders was die da abgezogen haben. Dann sind wir schnell zu unserem Prinzen, legten ihn in sein Sitz, und durften nun endlich nach Hause.

Die erste Zeit mit seinem Baby stellt man sich auf jeden Fall anders vor, wie ich es erleben musste. Ich war mega froh, wo wir endlich alleine zuhause waren, und endlich unser Familienglück genießen konnten. 


Zum Schluss will ich noch sagen, das ich im nachhinein froh bin mich für den Kaiserschnitt entschieden zu haben. Denn ohne ihn hätte ich jetzt wahrscheinlich nicht so ein Kerngesundes Kind oder überhaupt eins.

Liebe grüße, Charlyne <3

 

Sonntag, 25. Oktober 2015

Halloween-Party

Es war ein mega guter Abend. Ich werde euch den Abend einfach mal in ein paar Fotos zeigen. Unser kleiner Schatz durfte das Wochenende bei Oma und Opa verbringen wo sein Kumpel Rambo, der Hund, sich vollsten mit ihm amüsieren durfte <3


               Wir waren eine tolle, bunte, gruselige Truppe ! :)


 

 Mein Herzblatt & ich <3
Er war der Horror-Doktor & ich war die Horror-Puppe :D



 
Meine Mama links und meine Schwiegermutter rechts :)

Unsere Bar :)



Spinnenweben unter die Decke gespannt.














Ich freue mich auf nächstes Jahr :)

Liebe grüße Charlyne :)

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Die Geburt unseres Sohnes Luke-Tyler

Der Tag war da. Der 25.5.2014. Der Tag meiner Einleitung. Um 8 Uhr morgens sollten wir im Krankenhaus sein. Mein Vater fuhr mein Mann, meine Mama und mich hin. Meine Knie zitterten vor lauter Aufregung total. '' Werde ich mein Baby heute noch in den Armen halten dürfen'' war mein einziger Gedanke. Von Angst war keine Spur mehr da. Ich wollte ihn nur noch sehen, ihn endlich kuscheln, ihn endlich Küssen, ihn endlich halten. 40 lange Wochen waren endlich vergangen. 13 Kilo mehr und einen Umfang von 113 cm mehr bestückten mich. Mein Bauch war voller Risse, auf die ich dennoch heute sehr Stolz bin, denn man sagt ja immer '' Schwangerschaftsstreifen sind Gemälde die dein Kind von innen gemalt hat'' und so nehme ich sie auch hin. Nur mal so, ändern kann man daran sowieso nichts, also wieso drauf rummeckern wenn man damit glücklich sein kann.

Als erstes wurde ich ans CTG geschlossen. Mal wieder, wie ich es mir denken konnte, keine Spur von Wehen. Gut. Aber dafür war ich ja jetzt hier. Also bekam ich einen ''Wehencocktail''. Der sah nicht nur aus wie Durchfall, er schmeckte auch nicht besonderlich gut. Ich musste mir so manches mal das würgen verkneifen, obwohl das ja als Schwangere doppelt so schlimm ist, finde ich. Ich habe ihn trotzdem bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken und fühlte mich ein wenig beduselt durch den Sekt da drin. Während wir dann an der Cafeteria draußen saßen, bekam ich so ab 11 Uhr die ersten Wehen. Schlimm fand ich die jetzt noch nicht, aber so angenehm war es auch nicht. Naja. ''Hauptsache ich komme meinem Prinzen immer ein Stück näher.'' Wir sind den ganzen Tag gelaufen, gelaufen und gelaufen. Treppen hoch, Treppen runter, und das gefühlte 100 mal am Stück. Die Wehen wurden Schlimmer, dennoch hielt ich es aus und lief immer weiter. Am CTG waren die Wehen auch deutlich zu sehen, dennoch wollte mein Muttermund nicht aufgehen. So gegen 18 Uhr haben die Wehen nachgelassen. Und mir wurde auch nichts weiter gegeben. Um 20 Uhr fuhren die anderen dann nach Hause, und ich habe geheult wie ein Schlosshund. Mag es daran gelegen haben weil nichts voran ging oder weil ich nicht alleine schlafen wollte. Ich glaube es lag an beidem.

Der nächste Tag. Es war nun der 26.5.2014. Um 8 Uhr ab ans CTG. In der Nacht hat sich nichts mehr getan. Nun wollten die Hebammen mit dem Gel anfangen. Das war richtig unangenehm, aber was tut man nicht so alles. Dann kam meine Mutter und mein Mann auch wieder dazu. Und die ganze Tortur ging von vorne los. Laufen, Treppen steigen, aber von Wehen diesmal keine Spur. Ob sie es falsch gelegt hatten ? Um 14 Uhr bekam ich dann die doppelte Dröhnung. Und die schlug auch sehr schnell an. Diesmal waren es echt hammer schmerzen so das ich beim laufen echt pausen machen musste während den Wehen. Dennoch bin ich tapfer weiter gelaufen und habe mir kaum Pausen gegönnt. Dem CTG sah man die Wehen auf jeden Fall an. Mein Muttermund hielt stand. Und das machte mich sehr Traurig. Am Abend hatte ich solche Schmerzen, das ich kaum noch laufen konnte. Ich hatte die Wehen nur noch mit sekündigen Pausen. Ununterbrochen Schmerzen. Aber diese Schmerzen haben einfach nichts gebracht. Ich habe nur noch geheult und wollte das es endlich vorbei ist. Ich konnte nichts mehr. Und trotzdem ging dieser Muttermund nicht mal einen halben Zentimeter auf. Ich fragte die Hebamme wie das sein kann. Die meinte nur, das der Muttermund garantiert nicht aufgeht, weil er noch nicht Reif ist, und ich bestimmt noch eine Woche eingeleitet werden muss. Da war für mich Schluss. Immerhin wusste man bei mir eh nicht genau, ob ich das Kind normal zur Welt bekomme durch meinen Beckenschiefstand. Und bevor es da zu einem Notkaiserschnitt kommt, und ich überhaupt nichts davon mitbekomme, wollte ich direkt einen Kaiserschnitt. Die Ärzte und Hebammen haben lange auf mich eingeredet, ich konnte kaum sprechen durch die Schmerzen, aber das schien die überhaupt nicht zu interessieren. 


Für mich stand fest, nein, ich möchte nicht mehr, ich kann nicht mehr, ich möchte mein Kind, ich möchte einen Kaiserschnitt !

Ich habe eine Schmerztablette genommen, wurde auf's Zimmer geschickt mit bösen Gesichtern, und hatte meinen Termin für den morgigen Tag für einen Kaiserschnitt. Schlafen konnte ich kaum, da die Tablette überhaupt nicht half.
 

Nun ist es aber wirklich soweit ! Es war der 27.5.2014 ! Dein Tag, Luke-Tyler ! <3
Ich hatte die ganze Nacht wehen, dennoch hatte sich am Morgen immer noch nichts verändert. Dieser Muttermund ist aber auch Hartnäckig gewesen. Man man man ! Jedenfalls versammelte sich meine ganze Mannschaft.
Die Omas und meine Tante waren da. Und der Papa natürlich auch. Um 11:15 Uhr ging es los. Bevor die Hebamme, die übrigens viel netter war als die auf der Station, mich in den Fahrstuhl schieben konnte, habe ich erstmal heftig angefangen zu heulen. Diese ganze Anstrengung der letzten Tage die um sonst war, diese ganze Aufregung, alles wird sich jetzt ändern, ''gleich werde ich mein Baby in den Armen halten'', das alles knallte sich mit beballter Kraft in meinen Gedanken zusammen, und ließ mich einfach Heulen. Die Hebamme sagte nur, dass das jede Frau hat, und lächelte mich ganz lieb an.

Dann trennten sich für kurze Zeit die Wege von Nick und mir. Er musste sich umziehen, und ich wurde in den OP geschoben. Ich habe gezittert ohne ende. Dann bekam ich die lokale Betäubung für die Spinalanästhesie. Obwohl ich ja eine richtige Spritzenhasserin bin und total Panik normalerweise schiebe, saß ich ganz ruhig auf einmal auf dem OP-Tisch, machte den ''Katzenbuckel'', und ließ mich stechen. Als die mir das Zeug einspritzen, wurde untenrum alles sehr Warm. Mein linkes Bein zuckte als ob es Stromschläge bekommen würde. Der Arzt sagte, das sei ganz normal. Dann wurde ich hingelegt, und mein Mann kam dazu. Ich zitterte wieder total, und habe nur noch meinen Mann angeguckt.

Dann ging es los. Man spürt ja echt alles außer Schmerzen. Das ist zwischendurch aber richtig widerlich, ganz ehrlich ! Es ruckelte öfter mal ziemlich heftig, und mir hat das ganz und gar nicht gefallen und es fühlte sich auch nicht schön an.

Um 11:54 Uhr, der erste Schrei ! Er ist da ! Ich konnte nichts sagen. Mein Atem stand still. Er ist endlich da ! Dem Papas erste Worte :

                                       DAS IST UNSER BABY !

Ich schaute ihn an, er war mehr als perfekt für uns. Er war einfach das wunderschönste, was ich je in meinem Leben gesehen habe. Unser Sohn.

51 cm    3330 Gramm   und   36 cm Kopfumfang. Luke - Tyler war geboren <3


Der Papa ging mit dem Baby mit, solange ich noch genäht wurde. Das nähen habe ich überhaupt nicht mehr mitbekommen, ich war wie gelähmt vor Glück, Freude und Stolz.

Auf dem Flur vor dem Kreissaal warteten alle. Alle mussten mit Heulen und fanden ihn genauso Wunderschön wie wir. Wir hatten es endlich geschafft. Ich war fertig, und das nicht nur mit den Nerven, ich habe mich einfach nur noch komplett gefühlt, mit meinem Mann an meiner Seite, und nun auch mit meinem Sohn. Wir waren zu dem Zeitpunkt die glücklichste Familie der ganzen Welt. <3  Unser unerwartetes Glück. <3




Vielen Lieben dank für die über 1000 Klicks und auf viele weitere. <3
Liebe grüße Charlyne :)

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da !

Ich habe mir überlegt einfach mal ein paar Bilder aus der heutigen Zeit zu zeigen. Da meine Schwangerschaft ja leider schon etwas über ein Jahr her ist, wollte ich euch einfach mal zeigen wie GROß mein kleiner Pirat schon ist. 


Mittlerweile ist Luke-Tyler 1 Jahr und 4 Monate alt. :) 









Auch bei nassen, kühlem Wetter trauen wir uns vor die Haustür. Mit guter, regenfester Kleidung ist das natürlich kein Problem. Ab in die Gummistiefel und in die Matschhose und los gehts. Ich persönlich finde es wichtig wenigtens einmal am Tag mit dem Kleinen an die frische Luft zu gehen.


Ich mag den Herbst total. Die Blätter färben sich und fallen von den Bäumen. Wir können Kastanien sammeln und tolle Sachen damit machen wie zum Beispiel basteln oder einfach damit spielen.
Ich werde euch einfach demnächst mal zeigen was wir so tolles daraus machen und was ich für Luke's Kinderzimmer an Deko selber gemacht habe.

Liebe grüße Charlyne & Luke :)



Endspurt !

So langsam wurde alles sehr, sehr, sehr anstrengend. Immerhin war ich schon in der 34ten Woche. Ganze 44cm und 2100gramm hatte ich in meinem Bauch. Dazu kamen aber noch ein paar extra Kilos. Meine lieb genannten ''Fettreserven''.:D
Auf dem Ultraschall konnte man echt nur einzelne Teile erkennen. Ganz grimmig guckte er als der Arzt mit dem 4D nach schaute. Zu schnuckelig das man jetzt schon erkennen konnte, das er aussieht wie Ich als Baby. Über die letzten Wochen mussten wir öfter zum Arzt. Das CTG zeigte nie eine einzige Wehe an zu dem ich auch gar keine spürte. Außer dem doofen Sodbrennen und den Schmerzen am Ischiasnerv hatte ich eigentlich keine Probleme. Naja, aus dem Bett zu kommen war dann auch nicht mehr so einfach. Mit Anschwung  rausrollen, so hab ich es dann öfter geschafft. :D Meine Schuhe und Socken bekam ich eigentlich noch recht gut an. 

Der kleine Bauchbewohner war immer sehr aktiv. Zum Schluss tat so mancher Tritt in die Rippe echt weh. Aber trotzdem sind es die schönsten, schmerzhaften Tritte die man je hat. 

Beim letzten Ultraschall wurde er auf 50cm und 3000gramm geschätzt. Das war am 14.5 in der 39ten Woche. Auch bei den letzten CTG war nicht eine einzige Wehe zu sehen. Und gespürt hatte ich auch keine. So langsam dachte ich mir, das der Kleine nie raus will. Ich trank ja auch mittlerweile fleißig meinen Himbeerblättertee und nahm meine Globulis die den Muttermund auch weicher machen sollten. Nein. Er war felsenfest zu ! 

Am 22.5 stand dann mein letzter Arztbesuch vor der Einleitung an. Wehen ? Immer noch Fehlanzeige ! Muttermund ? Immer noch zu ! Ich wollte ja am errechneten Termin eingeleitet werden, weil ich Schwangerschaftsdiabetis hatte. Also soll es dann wohl in 3 Tagen los gehen.

Ich war der Hoffnung, dass das Zeug ganz schnell anschlägt und ich schnell mein Baby in den Armen halten kann. Aber daraus sollte so schnell nichts werden. Aber das werdet ihr in meinem nächsten Post ja erfahren. Den Post über die Geburt meines Sohnes.

So langsam einem die letzten Wochen auch erscheinen, so schnell ist der Termin dann auch da. 

Ich hoffe ihr werdet dran bleiben. :) Schreibt mir gerne in die Kommentare oder besucht mich auf meinen Social Network seiten und schreibt mir gerne Nachrichten.

Über Feedback und Kritik freue ich mich da ich ja auch daraus lernen kann. 

Liebe Grüße Charlyne <3

Montag, 19. Oktober 2015

Wir sagen JA !

Im nachhinein denkt man sich echt, wie wahnsinnig schnell dann doch die zeit verging, als der Krümel noch im Bauch war. In der 29ten Woche lag ich das erste mal am CTG & durfte nach den Hertönen unseres Bauchbewohners lauschen. An Anfang war das so aufregend, doch zum Ende hin war es nur noch anstrengend, sich überhaupt noch zu bewegen. Sogar auf die Toilette zu gehen war für mich schon ein Marathon. 

Am 26.März haben wir dann nochmal ein 100 prozentiges Beweisbild bekommen, das es auch wirklich ein Junge ist. War mir eigentlich sowieso klar. Mein Bauchgefühl enttäuscht mich halt nicht. Soweit so gut. Der kleine war schon ganze 42cm groß & 1700gramm schwer. In ein paar Tagen sollte es dann soweit sein. Endlich heiraten wir. 

So schnell war der Tag dann auch da. Der 4.4.14 ! 

Das war so aufregend und gleichzeitig so mega anstrengend. Immerhin musste ich eine große Kugel und ein Brautkleid mit mir rumschleppen. Aber das durfte so sein. Ich war überglücklich damit. Morgens ging es erstmal zum Friseur um mir schöne Locken zaubern zu lassen & sie schön hochstecken zu lassen. Dann ging es inklusive Lockenwickler nach Hause & dann ab ins Brautkleid. Boah hab ich geschwitzt. Und es lag garantiert nicht nur an der Aufregung. Niemand ausser meiner Trauzeugin & meiner Schwiegermutter durften mein Kleid vorher sehen. Es war eigentlich von mir geplant, das ich ein kurzes Schwangerschaftskleid tragen werde. Aber wo meine Schwiegermutter & ich dann los zogen um eins zu finden, sagte sie, das ich das lange Brautkleid doch mal anziehen solle. Tja, danach wollte ich es nicht mehr ausziehen. Also war es meins ! Das geilste war ja echt überhaupt, das wir morgens in der Zeitung standen. Nicht wegen der Anzeige die meine Mama aufgegeben hatte, nein, weil uns eine Woche vorher die Lokation gekappt wurde, und wir uns schnell eine neue Suchen mussten. Das hatten sie nun davon. Ich weiß bis heute nicht, wer das da veröffentlicht hatte. 

Wich dann fertig war, war es soweit. Mein Vater durfte hoch kommen, um mich an der Hand runter zu bringen. Draußen warteten alle schon ganz aufgeregt und ich hab mein Heulen unterdrückt, damit das schöne Make-up nicht schon vorher verläuft. Das schönste was ich dann draußen sah, war mein fast-Mann, der das grinsen nicht mehr weg bekam & feuchte Augen hatte. Und los ging es. Um 11:30 Uhr ging die Trauung los. So lange dauert das gar nicht und auch da musste ich mich echt zusammen reißen, nicht zu Heulen. Es war wunderschön. 

Als wir dann endlich als Ehepaar raus kamen, wurden wir erstmal mit Reis beworfen & durften danach schöne Herzluftballons steigen lassen.
Mit großem Gehupe ging es dann zur Lokation. Meine Uroma stand dort mit Tränen in den Augen & übergab uns Brot & Salz mit einem schönen Gedicht dazu.

Danach waren die Fotos dran. Erstmal überall hinfahren & schöne Schnappschüsse einfangen & es war mega kalt. Trotzdem sind die Fotos echt toll geworden.

Wovor ich ja echt schiss hatte, war am späten Abend der Hochzeitstanz. Aber es war trotz meiner Kugel echt schön mit meinem Mann zu tanzen. Wir haben nichts einstudiert oder so, wir schaukelten arm in arm einfach zum Lied. 

So lange hielt ich nicht aus das für mich der Abend schon um halb eins endete. Es war trotzdem einer der schönsten Tage in meinem Leben, den ich nie mehr vergessen werde.

Eine Kirchliche Trauung wollen wir trotzdem nochmal, so ganz ohne Kugelbauch.

Ich möchte euch dazu noch einen kleinen Tipp am Rande zur Hochzeit in der Schwangerschaft geben. Steckt euch Magnesium ein. Es hilft bei Schmerzen wie zum Beispiel Kopfschmerzen.

Liebe grüße, Charlyne 

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Und ? was bist du nun ?

Der nächste Arztbesuch steht an. Es ist der 25.November 2013. Ich bin jetzt in der 15ten Woche (14+1) schwanger. Wahnsinn wie schnell das kleine Gummibärchen wächst & tatsächlich konnte man an dem Tag schon eindeutig sehen, was für ein Geschlecht das Kleine hat. Genau so wie der Papa es wollte : Ein Junge ! 
Mir war es sowieso eigentlich egal was es wird. Hauptsache gesund sagt man ja immer so, & so ist es ja auch. Das kleine Bärchen war schon 7cm & 80 Gramm schwer. Das mag einem ja jetzt nicht so wirklich ''groß'' vorkommen, aber für eine werdende Mama ist das auf einmal schon riesig.

So langsam wollte ich es dann auch wissen & freute mich endlich die ersten süßen Klamotten zu bekommen. Ich entwickelte da schon meinen ganz eigenen Geschmack was Kinderkleidung anging. Bevor der Kleine überhaupt da war, musste es immer das Beste sein, was in seinem Schrank liegen würde. Das hält allerdings bis heute an. Ein paar Tage vor Weihnachten, in der 18ten Woche, war es dann auch schon soweit, dass ich mein kleines Würmchen dann auch das allererste mal spüren konnte. Man sagt ja immer es fühle sich an wie Schmetterlinge im Bauch, und das ist es auch. Einfach Wunderschön. 


Ein Tag vor Weihnachten waren wir dann noch einmal beim Arzt. Das letzte mal für 2013. Ich dachte ich guck nicht richtig. Da ist ja ein richtiges Baby in meinem Bauch. Es nuckelt an seinem Daumen & kann winken. Wie krass ist das denn bitte? Ich war in der 19ten Woche (18+1) & das Krümelchen war schon ganze 19cm & 210 gramm schwer. Dagegen sind die 7cm vom letzten mal ja gar nichts.


In der 21ten Woche war der Bauchzwerg nach dem Ultraschall dann so richtig aktiv, dass Nick den Kleinen dann auch das erste mal Spüren konnte. Das war richtig aufregend für ihn & für mich natürlich auch.  


In der 25ten Woche war er dann auf einmal schon ganze 28cm groß & 660 gramm schwer. Zu der Zeit fingen wir auch an sein Kinderzimmer zu renovieren. Die Wände wurden mit einer coolen Piratentapete tapeziert & die Möbel wurden aufgestellt. Trotz meiner kleinen, schweren Kugel die da vorne an mir hing, war ich tatkräftig dabei. Nicht das der Papa dann später behauptet, es wäre ganz allein sein Werk.

So das waren jetzt noch einmal 3 ganze Monate wo viel passiert war. 
In meinem nächsten Blog wird es sehr Spannend. Unsere Hochzeit !

Liebe Grüße 

Charlyne :)

Dienstag, 6. Oktober 2015

Der Tag des Testes & die ersten 3 Monate

Es ist Mittwoch, der 18te September 2013. Es ist später Nachmittag. Meine Regel kommt eigentlich immer auf den Punkt genau morgens. Nur am diesem Morgen kam sie nicht. Man sagt ja immer dass das ganz normal ist aber ich empfand es nicht als normal. Also stiegen Nick & ich ins Auto & fuhren nach REWE um einen Schwangerschaftstest zu holen. Gesagt, getan. Wo wir den Test dann geholt hatten, fuhren wir vom Parkplatz runter. Da eine Brücke gesperrt war & ich es vor Aufregung vergessen hatte, musste ich auf halben Weg umdrehen. Und genau an der Stelle wo wir umdrehten, lag da etwas auf der Straße. Es war ein Schnuller, ein blauer Schnuller. Wenn man im nachhinein drüber nachdenkt, ist das echt gruselig. Aber nun, ich dachte mir natürlich schon was dabei, aber erstmal musste ich den Test machen. Zuhause angekommen stürzte ich mich natürlich sofort auf's Klo. Nach einigen Minuten war er nun zu sehen, ganz minimal, ganz leicht, aber er war da : Der zweite Strich ! 
Während Nick total ruhig blieb, war ich total aufgelöst. Ich war zu dem Zeitpunkt 19 Jahre alt & plante eigentlich eine Ausbildung zu machen. 
Nach einigen Minuten habe ich mich dann doch schon etwas gefreut.

Am nächsten Morgen rief ich dann bei meinem Frauenarzt an und wollte einen Termin machen. Und wie das ''Glück'' es so wollte, musste ich 3 Wochen auf den Termin warten. In der Zeit hielten wir die Füße still & erzählten niemanden etwas davon. 


Am 8ten Oktober war es dann soweit. Ich fuhr ganz zitternd zum Arzt. Auf dem Ultraschall war dann unser unerwartetes Glück zu sehen. Ich war bereits in der 8ten Woche (7+3) und das Herz schlug kräftig. Ich habe mich auf einmal so sehr gefreut & konnte es dann doch kaum erwarten es meiner Familie zu erzählen, auch wenn das erstmal ein kleiner, schwerer Schritt werden würde. Man hat in dem Alter dann doch noch etwas Angst, das sich die Familie nicht drüber freuen würde.

Zuhause zeigte ich Nick direkt das Bild, doch wie Männer halt so sind, konnte er natürlich nicht wirklich was erkennen. Aber egal, er sagte : Wir schaffen das schon.

Direkt danach machte ich mich auf den Weg zu meiner Mama. Ich wusste nicht wie ich es ihr sagen soll, also legte ich ihr direkt das Foto vor die Nase. Einen Moment war sie still, hat aber schnell verstanden, worum es ging.
Ich dachte erst : Oh nein, gleich gibt's ärger. Aber sie hat ganz anders reagiert & sich direkt gefreut. Dann sind wir zu mir nach Hause gefahren & haben auf die Mama von Nick gewartet. Nick wollte das alleine übernehmen also ließen wir es auch. Die war erstmal total geschockt & ich dachte sie springt mir gleich ins Gesicht. Das hatte mich natürlich in dem Moment erstmal sehr enttäuscht aber was soll man machen.

Am 7ten November, in der 12ten Woche (11+4), hatte ich dann meinen zweiten Termin. Auf einmal war schon ein richtiges, kleines Menschlein zu erkennen was im Bauch herum springt. Nick war diesmal mit & wir freuten uns total. Schon ganze 4 cm groß war das kleine Gummibärchen da schon. Wahnsinn wie schnell das geht. Aber da wusste wir ja noch nicht wie schnell das wirklich geht... :)

So das waren erstmal die Aufregenden ersten 3 Monate.
Damit die Blogs nicht zu lang werden, werde ich es nach & nach weiter erzählen. :)

Liebe Grüße Charlyne :)



Montag, 5. Oktober 2015

Wir stellen uns vor !

Hallo & erst einmal Herzlich Wilkommen auf meinem Blog ! :)


Mein Name ist Charlyne, ich bin 21 Jahre alt und mit meiner Großen Liebe Nick, 23 Jahre alt, seit dem 4.5.2009 zusammen & seit dem 4.4.2014 verheiratet. <3


Zu unserem unerwartetem Glück kam es im September 2013, wo wir einen positiven Schwangerschaftstest in unseren Händen hielten.


Dieses Glück kam am 27.5.2014 auf die Welt & heißt Luke-Tyler. :)


Auf diesem Blog möchte ich, die Mama von Luke, über unser Leben als junge, glückliche Familie bloggen & anderen zeigen, das auch junge Eltern die tollsten Eltern sein können.

Ich werde mit der Zeit über verschiedene Themen schreiben, angefangen mit der Schwangerschaft, bis über Geburt & das Leben mit Kind.


Ich werde hier schon einmal schreiben, das es keine Fotos mit dem Gesicht von unserem Sohn aus Schutzgründen geben wird. Aber das macht das ganze ja nicht schlechter. :) 


Ich freue mich euch zu berichten und über Feedbacks. :)


Liebe Grüße,
Charlyne